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Vermerk: NostalSki Toggenburg
Margret Wipf hat am 20. November 2024, 86-jährig, für immer die Pisten im Obertoggenburg verlassen.
Margret war eine sportliche, interessierte Persönlichkeit. Sie hat den Sport gelebt und gefördert.
Für NostalSki Toggenburg war Margret ein Vorbild, wie man bis in hohe Alter fit bleiben kann. Sie hat sich zeitlebens für den Sport engagiert.
Wir vermissen Margret auf und abseits der Piste.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit den Bergbahnen Toggenburg ein neues Datum für unser Rennen finden konnten. Mit der Vorverschiebung hoffen wir, dass wir mit Schnee- und Wetterglück rechnen dürfen. Aber eben - Skirennen finden Draussen statt, daher - s'chunnt wie's chunnt.
Neu wird auch sein, dass nach dem Skirennen und der Rangverkündigung der Anlass nicht zu Ende ist. Wir freuen uns auf die Aprés-Ski Party im Hotel Sternen in Unterwasser - Einzelheiten folgen.
Die Laui-Beiz liegt an der Säntisthur in der Laui, oberhalb von Unterwasser. Sie wird vom ssc toggenburg bewirtschaftet. Der Erlös geht in den Nachwuchs des Obertoggenburger Schneesportclubs. Auch dieses Jahr waren wir für ein Wochenende Gastgeberin der Lauibeiz. Unterstützt wurden wir von Margret. Sie hat die Gäste am Samstag mit der Drehorgel unterhalten. Als Grilleur über die Mittagszeit am Samstag unterstützte uns Peter. Am Samstag durften wir viele Besucher bewirten. Teilweise war die Grillwiese graglet voll - äse schö. Das bedeutet, dass wir viele Batzeli in die ssc-Nachwuchskasse einzahlen konnten. Der Sonntagmorgen viel ins Wasser. Trotzdem waren wir in der Laui bis am Nachmittag. Lustig war's. Als wir gehen wollten, kamen die Gäste - herzlichen Dank. Lieselotte öffnete die Läden dies Kiosks nochmals, dies zur Freude der Vorbeiziehenden. Fazit: ein gelungenes Wochenende - wir kommen wieder...
Das diesjährige NostalSki-Rennen vom 23. März ist dem Wetter zum Opfer gefallen. Nichtsdestotroz haben wir uns entschieden am Karfreitag die Holzskis, Lederskischuhe und unsere nostalgische Skibekleidung auszuführen. Das Wetter war auch am Karfreitag nicht optimal. Wir konnten gerade eine Abfahrt vom Chäserrugg hinunter aufs Iltios unter die Skier nehmen. Vom Winde verweht gleiteten wir süferli über den Chäserrugg, Stöfelihalde hinunter bis Berg Übungslift. Dort bremste der Schnee abrupt. Gelernt ist gelernt, war die Devise. Im Stemmschwung, Pflugschwung oder schon Paralell zogen wir die Kurven durch den Schnee.
Wir liessen es uns auch nicht nehmen, den beiden roten Iltiosbähnli und der Talstation in Unterwasser unsere letzte Ehre zu erweisen. Nach Ostern wurden die Bahnen von den Geleisen gehoben und die Talstation dem Boden gleichgemacht. Eine der roten Standseilbahnen findet ein Plätzli im Seilbahnmuseum in Kandersteg https://www.seilbahnmuseum.ch/. Das andere sollte gemäss Aussage der Führung der Toggenburg Bergbahnen im Gebiet bleiben.
Auf den nächsten Winter wird die Talstation total erneuert. Es gibt wie schon auf dem Chäserrugg und dem Espel Pavillon ein weiteres architektonisches Highligt der Architekten Herzog & de Meuron. Wer sich laufen darüber informieren möchte - bitte: https://www.chaeserrugg.ch/projekt-talstation-unterwasser
Jetzt haben wir unsere Siebensachen eingemottet und hoffen, dass wir im kommenden Winter unser Nostalgie Skirennen durchführen können. Bis dahin - schönä Sommer und bis bald.
Ach ja, wir sind diesen Sommer auch wieder in der Laui Beiz des sscToggenburg anzutreffen https://ssctoggenburg.ch/verein/lauibeiz/. Samstag, 27. und Sonntag, 28. Juli. Über einen Besuch freuen sich AndreaA, AndreaL, Christiana und Liselotte.
Liebe Freunde des nostalgischen Skifahrens.
Wir vier Frauen von NostalSki Toggenburg hatten dieses Jahr keine leichte Entscheidung. Grund dafür - die unsichere Wetterlage. Die Pisten wären vorhanden gewesen, das war nicht das Problem. Wobei, natürlich doch irgendwie. Denn auf den Pisten im Iltios war nicht daran zu denken genügend Schnee für ein Rennen zu zusammenzukratzen. Die eine Option war die Piste auf dem Chäserrugg, die andere am Ruestel in Alt St.Johann. Für beide Pisten hatten wir das OK der Toggenburger Bergbahnen, die uns während der Organisation und bis zur Absage unterstützten. Ein Dankeschön geht auch an unserer "Chrampfer", die bereit sind, wenn es etwas zu Tun gibt. Auch sie haben mitgefiebert und mitgelitten.
Der Grund, für die definitive Absage waren die Wetterprognosen. Irgendwann muss man entscheiden. Wir haben es herausgezögert bis zum letztmöglichen Termin. Das kuddelmuddel Wetter bescherte uns sogar schlaflose Nächte. Ein Tag herrliches Wetter mit purem Sonnenschein und am nächsten Tag Huddelwetter mit Wind und Regen oder Schnee. Der Rhythmus war gegen uns. Am Freitag strahlender Sonnenschein, wunderbares Skiwetter und für unseren Tag war Sturm, Regen und Schnee angesagt.
Natürlich sind wir Nostalgie Skifahrer wetterfest. Uns liegt aber die Sicherheit unserer Teilnehmenden am Herzen - und, es soll auch gemütlich und gesellig sein. Darum - aufgehoben ist nicht aufgeschoben - wir sind bereits an der Planung für 2025. Wir sehen uns nächstes Jahr am Berg.
Am Freitag 1. März reisten AndreaA, AndreaL, Liselotte und ich, die Schreibende, ins Wallis. Grund der Reise ins Walli war das Nostalgie Skirennen Rosswald (oberhalb Brig), das Grösste seiner Art. Bereits zum 11. Mal wurde dieses Rennen ausgetragen. Nebst vielen Nostalgie Skifahrerinnen und -Skifahrer aus dem Wallis, nahmen mehrere Gruppen aus der "Üsserschwiiz oder Grüezeni" - wie die Nichtwalliser genannt werden - an diesem Anlass teil. Das Nostalgie Skirennen in Rosswald hat strenge Regeln. Idealerweise weisen die Holzskis eine Lauffläche aus Holz oder mit Ski Lack aus. Haben sie einen Kunststoffbelag, erhält man 10 Minuten Strafe - so mir passiert.
Noch am Freitag sah es nicht danach aus, ob das Wetter für das Rennen mitspielt. Doch wie schon so oft diesen Winter überraschte Petrus mit einem aprupten Wetterwechsel. In der Nacht auf Samstag fiel im Skigebiet Rosswald rund 30 cm Neuschnee, sogar die Sonne guckte immer mal wieder hinter den Wolken hervor. Dir Organisatoren konnten deshalb eine wettkampffähige Piste herrichten. Der Lauf war mit 43 Toren gespickt und nicht einfach zu fahren. Eine Kuppe forderte das eine oder andere Opfer, Stürze waren somit vorausgeplant.
Für Andrea und Liselotte war das Rennen ein voller Erfolg. Hinter der einheimischen Manuela Bittel fuhr AndreaA auf den zweiten und Liselotte auf den dritten Platz. AndreaL schaffte es unter die ersten 10 und die Schreibende war dabei mit viel, viel Rückstand (Materialstrafe und Sturz). Mit tollen Erinnerungen an ein ereignisreiches Wochenende und käsigen Gaben sind wir vier Frauen am Sonntag wieder zurück ins Toggenburg gefahren.
HAPPY NEW YEAR - einen guten Start ins 2024 - NostalSki Toggenburg wünscht allen ein schönes 2024 mit vielen erlebnisreichen Skifahrten und Erlebnissen.
Am Samstag, 30. Dezember trafen sich in der Laui 38 junge und junggebliebene Mitglieder des ssc Toggenburg und Freundinnen und Freunde von NostalSki Toggenburg für einen Winterzauber mit Fondue. Es wurde geprahlt und über diverse Skithemen plagiert.
Wir freuen uns auf eine Wiederholung im Dezember 2024.
Bild Manuel Lusti von www.codia.ch
Es freut uns sehr, dass wir seit Samstag, 4. November 2023, Teil der ssc Toggenurg Familie sind.
2009 schlossen sich fünf Clubs zu einem Schneesportclub zusammen. Dies sind: SC Wildhaus, SC Unterwasser, SC Alt St.Johann, Renngemeinschaft Churfirsten/RGC und der Biathlonclub Alpstein. Die Gründungsversammlung zum ssc Toggenburg war am 31. Oktober 2009.
Die Laui-Beiz liegt an der Säntisthur in der Laui, oberhalb von Unterwasser. Sie wird vom ssc toggenburg bewirtschaftet. Der Erlös geht in den Nachwuchs des Obertoggenburger Schneesportclubs. Wir Vier von NostalSki Toggenburg hatten in früheren Zeiten verschiedene "Ämtli" in einem der Clubs. Seis JO-Leiterin, Konditionstrainerin, Bereichsleiterin oder Präsidentin. Schon immer haben wir uns für den Schneesport-Nachwuchs eingesetzt. Diesen Sommer haben wir uns als "Ehemalige" entschlossen, etwas ins Nachwuchskässeli beizusteuern. Am Wochenende vom 22./23. Juli 2023 haben wir uns somit als Wirtinnen in der Laui-Beiz beworben und wurden eingestellt 😉. Es kam zu vielen freudigen und schönen Begegnungen. Anstelle von "Servierschössli" haben wir uns unserem Motto getreu Startnummen umgehängt. Dies hat natürlich für fragende Gesichter geführt. Wir hatten so die Möglichkeit ins Gespräch mit vielen Besuchern zu kommen und erklären was wir hier treiben. Am Samstag war der Besucherstrom überschaubar. Die Wetterprognosen versprachen für Sonntag warme und trockene Wetterverhältnisse. Die Menschen kamen in Scharen, wir waren gerüstet. Zu Hilfe kamen uns eine Nachwuchs Skifahrerinnen und ein Nachwuchs Skifahrer des ssc toggenburg. Sie waren die Chefs und wir von NostalSki die "Büezer". Wir hatten so die Gelegenheit ab und zu mal zu den Gästen zu sitzen, über unser Projekt von NostalSki Toggenburg zu schwatzen und von früheren Zeiten zu prahlen. Es hat Spass gemacht - wir kommen wieder.
Das 5. NostalSki-Rennen gehört bereits der Vergangenheit an. Am Freitagnachmittag waren wir nicht wirklich optimistisch, ob dieses Jahr ein Rennen mit fairen Verhältnissen durchgeführt werden kann - es regnete aus Kübeln. Schaut man Jahrzehnte zurück, war das Wetter nie ein wirkliches Problem. Skirennen wurden bei jedem Wetter ausgetragen. Wir liessen uns jedoch nicht abhalten, positiv auf den Samstag zu schauen und zu hoffen - das äs dänn scho guet chunt. Es kam gut, also grossmehrheitlich. Ca. 10 cm Neuschnee lagen am Samstagmorgen auf der Rennstrecke, dieses Jahr von der Stütze 1 der Chäserruggbahn bis hinunter ins Iltios. Damit es nicht einfach ein <Geradesausfahren> ist, hat sich die Rennleitung mit den Helfern das Eine oder Andere Hindernis für den Lauf ausgedacht. Das grössere Problem als die blinden Tore und Hindernisse unterwegs war der Neuschnee. Die Wachsspezialisten kamen zum Zug. Das eine oder andere <Silberblöckli> wurde aus der Hosentasche hervorgezaubert. Ob das die Geheimwaffe für den chläbrigen Schnee ist oder doch besser der orangene Wachs, zeigte sich im Verlauf des Rennens. Wer das Skiwachsen am besten lösen konnte. Ein weiteres Problem war das zwischenzeitliche Schneegestöber. Wer eine Skibrille hatte, war im Vorteil. Das Wichtigste an diesem Anlass war aber wie jedes Jahr der Spass, das Treffen von anderen NostalSkifahrern und ganz wichtig - das Prahlen aus vergangene Zeiten.
1. Rang - Beni Bischofberger, Oberegg, 2. Rang - Patrick Schramböck, Baar
1. Rang - Romeo Bittel, Termen - Tagesbestzeit, 2. Rang - Andreas Sieber, Scharnachtal, 3. Rang - Prisco Raguth, Lenzerheide,
4. Aldo Menato, Ostermundigen, 5. Luca Bruggmann, Flawil, 6. Andrea Lieberherr, Herisau, 7. Rolf Steiner, Rorschacherberg
8. Erika Hofstetter, Unterwasser, 9. Andrea Allmann, Wildhaus, 10. Liselotte Schlumpf, Wattwil, 11a. Walter Sonderegger, Oberegg
11b. Caroline Ligernik, Oberhelfenschwil, 13. Claudia Bruggmann, Bichwil, 14. Alex Hofstetter, Unterwasser, 15. Gerhard Ziegler, Altdorf
1. Rang - Tanja Vetsch, Wildhaus, 2. Rang - Thomas Koster, Wattwil, 3. Rang - Armin Peter, Stäfa, 4. Sara Gulla, Wil, 5. Iris Forrer, Flawil, 6. Vanessa Schlumpf, Unterwasser
Die Stoffabzeichen, auf den gestrickten Mützen von Erika Hofstetter, hat Bernhard Hollenstein aus Dreien gestickt. Der 87jährige Hollenstein ist einer der letzten Toggenburger Handsticker. Um 1890 gab es in der Ostschweiz rund 19'000 Handstickmaschinen. Diese waren in den Keller der Bauernhäuser zu finden. Die Familien stickten für Textilfirmen in St. Gallen. Die aufwendig produzierten Stoffe wurden in die ganze Welt exportiert. Eingebrochen ist dieser Handwerkszweig in den 1920er-Jahren wegen der Weltwirtschaftskrise. Tausende Maschinen wurden verschrottet. Rund 20 Jahre später erhielten die Sticker wieder Aufträge.
Wir sind stolz, dass Bernhard Hollenstein die Abzeichen für uns gestickt hat. Es ist ein aussterbendes Handwerk. Landliebe TV hat einen Film über Bernhard Hollenstein und seine Handstickmaschine gedreht.
Es ist Freitag der 24. Februar 2023, später Nachmittag - früher Abend. Liselotte und ich (Christiana) treffen bei Rachel Bischof und Stephan K. Haller an der Sägetafel in Lichtensteig ein. Dies, nachdem wir uns in Lichtensteig verfahren haben. Ja, das ist möglich... 🥹. Liselotte und ich sind als Gäste an der Sägetafel eingeladen. Wir dürfen über NostalSki Toggenburg erzählen. Aber nicht nur das. Die sechs Personen und wir zwei Ladys geniessen ein 5-Gang-Menu - zubereitet von Stephan K. Haller und serviert von Rachel Bischof. Das Konzept ist wie folgt: Im Wohnzimmer, im Haus von Stephan K. Haller direkt an der Thur, finden sich am letzten Freitag des Monats Personen für ein Überraschungsmenu ein, gespickt mit einem kulturellen Erlebnis. Zwischen dem Hauptgang und dem Dessert erhalten die Gäste auf einer kleinen Bühne eine Plattform - an jenem Freitag eben Liselotte und ich. Das Gespräch wird aufgenommen und kann als Podcast nachgehört werden. Hier der Podcast - viel Vergnügen.
Im Januar ist Kandersteg im Belle Epoque Fieber. Aus der vorletzten Jahrhundertwende fasziniert ein nostalgischer Reigen mit Anlässen in historischen Kostümen. Liselotte Schlumpf und Andrea Lieberherr waren als Vertretung von NostalSki Toggenburg in Kandersteg. Sie nahmen am 1. Belle Epoque Ski-Cup teil.
Das Programm war gespickt mit verschiedenen Rennen. Da war beispielsweise ein Duo-Rennen, ein Massenstart Rennen und ein Rennen in zwei Läufen. Nebst dem Rennprogramm war das Skifest ein weiteres Highlight. Als Abschluss das heiss erwartete Rangverlesen. Liselotte und Andrea zeigten auf und neben der Piste, das sie das nostalgische Skifahren im Blut haben.
Hier sind weitere Bilder zu bestaunen:
Quelle: Kandertalfoto by Achim Fassbender
Andrea, Liselotte und Christiana nutzten den Nostalgie Tag in Lichtensteig um sich einem nostalgisch interessierten Publikum zu präsentieren. Mit einem Flyer und dem einen oder anderen Polaroid Foto - auf alt getrimmt - machten wir auf unsere Idee "NostalSki Toggenburg" aufmerksam.
Die Besucher am Nostalgie Tag hatten Freude an uns. Öfters wurden wir angesprochen, dass sie auf solchen Skis Skifahren gelernt hätte. Nebst den Oldtimern waren auch wir ein Fotosujet.
Im Toggenburger Museum in Lichtensteig fanden wir eine Trouvaille - ein Prospekt der "Mechanischen Ski- und Schlitten Fabrik Ulrich Forrer" aus Stein/SG.
Der Prospekt wurde uns freundlicherweise vom Toggenburger Museum in Lichtensteig/Schweiz zur Veröffentlichung auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt.
Samstag, 26. März 2022
Das 4. NostalSki-Rennen ist Geschichte. Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen kurvten 35 NostalSkifahrer um die roten und blauen Törli. Zum erste Mal fand das Rennen in Unterwasser im Skigebiet Chäserrugg am Üebigslift statt. Vor dem Rennen waren sich die Experten nicht einig, ob jetzt das "Silberblöckli" oder etwa der gelbe Skiwachs schneller ist. Egal. Alle Teilnehmenden kamen mehrheitlich ohne Sturz ins Ziel. Das Absenden mit Unterhaltung war beim Espel Pavillon. Die Organisatorinnen, Liselotte, Andrea1, Andrea2 und Christiana freuen sich bereits auf's 2023 - bye, bye - wir sehen uns bald wieder.
Mehr Bilder in der Bildergalerie
Zeitungsbericht im W&O
Was für eine Rarität
Dies ein Prospekt aus dem Jahre 1943. Es zeigt die Sportbahnen im Skigebiet Wildhaus und Unterwasser.
Man beachte die Preise
Bergfahrt Unterwasser - Iltios mit der DUI
Fr. 1.50, Saisonabo, Fr. 65.--
Skilift Stöfeli, 20 Fahrten, Fr. 20.--
Einzelfahrt Funi Wildhaus - Oberdorf, Fr. 1.--, Taxe für Teilnehmer an der Schweizer Skischule Wildhaus --.60
Fahrzeiten
DUI 7 Minuten, Stöfelilift 10 Minuten, Funi Wildhaus 6 Minuten
Telemark, Stemmschwung, Pflugschwung, Paralellschwung mit vor-hoch-tief-kipp-gegendrehen oder ein Umsteigen gegen- oder auf den Ski und natürlich darf das Beugedrehen nicht fehlen. Alles Skitechniken - und natürlich noch viele mehr - aus vergangenen Tagen. Skifahren hat Gestern wie auch Heute Spass gemacht und wird hoffentlich noch vielen Generationen Freude bereiten. Denn Skifahren ist eine der schönsten Nebensachen der Welt. Alles fährt Schi, alles fährt Schi, d'Mamma dä Pappa dä Sohn - und natürlich auch s'Töcherli...
Liebe NostalSkier - 2020 ist ein Jahr, das niemand von uns vergessen wird. Viel ist geschehen. Wir alle mussten uns in vielen Bereichen einschränken und verzichten.
Wir, von NostalSki Toggenburg wünschen uns, dass wir uns bald wieder zu einem fröhlichen NostalSki-Rennen treffen können. Vieles gibt es noch zu berichten über frühere Zeiten. Möglicherweise auch über die berühmt, berüchtigten Thé Dansant mit dem Berolina-Quartett im Hotel Sternen in Unterwasser. Ein Tänzchen im Dancing nach einem wundervollen Skitag war in den 1960er-Jahren ein Highlight.
Zum fünften Mal war die Wolzenalp oberhalb Krummenau der Treffpunkt für nostalgische Skifahrer. Vergangenen Samstag trafen sich rund 50 Skifahrer, ausgerüstet mit Skiern mit oder ohne Kanten, Kabelzugbindungen, Fassdauben, Skistöcken aus Holz oder Bambus und angezogen wie die Skiidole aus früheren Zeiten. Es bot sich ein farbenfrohes Bild, dies obwohl es ungewöhnlich kalt war und schneite.
Die Pistenführung war im Gegensatz zu den vergangenen Jahren etwas einfacher, aber nicht unspektakulärer. Die Schwierigkeit bot sich dieses Mal durch den frisch gefallenen Schnee. Dieser war gemäss Aussagen „chläberig“. Wer auf den Skis oder Fassdauben nicht den richtigen Wachs aufgetragen hatte, musste auf dem Belag mit „Stögeli“ rechnen.
Gestartet wurde etwas unterhalb der Bergstation des Skiliftes. Für eine erste Überraschung sorgte die Durchfahrt der Büchelhütte. Es folgte eine Tiefschneepassage bevor man zum Nageln bei der Bumoshütte fuhr. Die ganz Schnellen verpassten aber oft den Nagel und handelten sich so wertvolle Sekunden ein. Die dritte Station war die Hotteienhütte. Dort konnte man seine Zielsicherheit beim Dartspielen testen. Das Ziel war wie immer beim Berggasthaus Wolzenalp.
Das Absenden im Berggasthaus wurde musikalisch von der jungen Formation der Stampfbächler aus Krummenau begleitet. JedeTeilnehmerin und jeder Teilnehmer erhielt von der Organisatorinnen ein Diplom und einen Schal als Erinnerung, der sie an unvergessliche Stunden beim NostalSki Rennen auf der Wolzenalp erinnern soll.
Rund 50 NostalSkier nahmen am 2. Skitag von NostalSki Toggenburg auf der Wolzenalp teil.
Getroffen hat man sich um elf Uhr zuoberst. Gemeinsam fuhr man mit seinen schönsten Schwüngen die Pisten hinunter und besuchte Hütte um Hütte. Gestartet wurde in der Wanne.
Natürlich durfte ein - oder halt auch zwei Hüttenkafi nicht fehlen.
Ein herzliches Dankeschön allen, die sich die Mühe gegeben habe, sich im nostalgischen Skigewand auf die Piste zu wagen.
Weitere Bilder in der Bildergalerie.
Das 2. NostalSki-Rennen gehört bereits der Vergangenheit an. Über 50 Personen auf Skis ohne Kanten, mit Kabelzugbindung, Fersenautomaten der ersten Generation oder auf Fassdauben haben sich von der Wolzenalp auf die Piste hinunter in den Rietbach gewagt. Nicht dass man einfach in der Diretissima hinunter fahren konnte - nein - es gab noch die eine oder andere Überraschung. In der Büchelhütte fuhr man wie vor zwei Jahren durch den Stall. Damit der erste Schrecken des Starthanges - der ist wirklich steil - hinunter gespült werden konnte, wartete zur Stärkung ein, oder auch zwei Schlucke "Altmaa Bitter". Gestärkt nahmen die Wagemutigen Ski- und Fassdaubenfahrerinnen und -fahrer den zweiten Steilhang unter die Latten. In der Bumooshütte wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits erwartet. Ein Biathlon stand bevor. Ein Schluck - von einem undefinierbaren Schnaps - und dann nageln. Wer den Nagel nicht traf durfte zwei Runden um die Strohballen gleiten. Dies unter dem Applaus der Gäste in der Hütte. Das war noch nicht alles. Es war erst etwa die Hälfte der Strecke abgefahren. Nach einigen Kurven fuhren die Nostalgiker in Richtung Ziel. Zuerst war aber noch eine Gegensteigung zu überwinden. Entweder fahrend, im Tänndlischritt oder mit Schlittschuhschritt. Je nachdem ob der Servicemann gute Arbeit geleistet hat - also, gut gewachst hat. Im Ziel war aber noch nicht Schluss. Man konnte die Zeit noch manipulieren, aber dazu benötigte man etwas Glück. Denn, man durfte ein Glücksrad bedienen. Da konnte man entweder Sekunden gewinnen oder verlieren. Diese Sekunden wurden zur gefahrenen Zeit dazu oder abgezählt.
Das OK - Liselotte Schlumpf, Andrea Allmann, Andrea Lieberherr und Christiana Sutter bedanken sich bei allen, die gekommen sind und bei den Wolzenalpbahnen und dem Restaurant Rietbach für die Unterstützung und den zahlreichen Helfern - herzliche Dank.
Dieses und weiteres Material verkauft Luzi Hitz:
Mit Instagram- und Facebook-Posts haben wir vom mysteriösen Verschwinden der Erinnerungsstücke unsere Skiväter aus dem Skimuseum des 2014 verstorbenen Noldi Beck aufmerksam gemacht. Mit diesen Posts haben wir eine mediale Lawine ausgelöst. Natürlich hoffen wir, dass wir Teile der verschwundenen Skiutensilien wieder finden. Unser Ziel wäre/ist es, ein Skimuseum im Toggenburg zu errichten. Das Toggenburg war mit seinen vielen erfolgreichen Athleten wegweisend für den Aufschwung des schweizerischen Skisports. Toggenburger haben Skigeschichte geschrieben.
Helfen Sie uns, unseren Traum wahr zu machen. Für Hinweise sind wir dankbar.
Lieselotte Schlumpf, Andrea Allmann, Andrea Lieberherr und Christiana Sutter